Mehr Selbstbestimmung für ältere Menschen in bescheidenen finanziellen Verhältnissen

Seniorinnen und Senioren in bescheidenen finanziellen Verhältnissen sollen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können. Die Grundlagen dazu schafft der Regierungsrat mit einer Anpassung der Zusatzleistungsverordnung. Sie betrifft konkret Personen mit Ergänzungsleistungen zur AHV. Durch die Stärkung der Betreuung im Alter zu Hause können vorzeitige, kostenintensive Heimeintritte vermieden werden.

 

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Ergänzungsleistungen sollen ausgeweitet werden, damit Betreuung zuhause finanziert werden kann. 

Der Bundesrat schlägt vor die Ergänzungsleistungen für Seniorinnen und Senioren, welche zu Hause bleiben oder in eine betreute Wohnung ziehen möchten, auszuweiten - damit sie nicht aus finanziellen Gründen in ein Pflegeheim ziehen müssen. Diese Vorschläge umfassen  den Zugang zu einem Notrufsystem, eine Anpassung der Wohnung oder auch Fahr-, Begleit- oder Mahlzeitendienste. 
Konkret wird es nach dem Entwurf der Regierung Aufgabe der Kantone sein, diese Hilfen zu finanzieren. Bezieher von Ergänzungsleistungen sollen mit einer Starthilfe von mindestens 13'400 Franken pro Jahr rechnen können.  Heute treten ältere Menschen mit begrenzten Mitteln in ein Pflegeheim ein, obwohl sie mit Unterstützung selbständig zu Hause bleiben könnten. Einige Kantone sind heute grosszügiger als andere, zum Beispiel die Westschweiz. Der Gesetzesentwurf wird den Vorteil haben, dass die Palette der angebotenen Leistungen auf schweizerischer Ebene harmonisiert wird. Diese Regelung wird es mehr Menschen ermöglichen, trotz einer Behinderung oder eines Hilfebedarfs zu Hause zu bleiben, und sollte auch verhindern, dass Menschen in ein Pflegeheim eintreten müssen, ohne  die gesamte damit verbundene Infrastruktur zu beanspruchen. 
Der Bundesrat  hat eine Änderung des Gesetzes über Ergänzungsleistungen in die Vernehmlassung geschickt. 
Der seniorenrat zürich hat zusammen mit dem Verband Zürcher Seniorinnen und Senioren eine Vernehmlassung eingereicht.

Der Kanton Zürich wird die neue Regelung - unabhängig von der Nationalen Ebene - per 2025 einführen.  

Engagierte leben länger und besser!

Engagement im Alter lohnt sich. Wer nach 65 erwerbstätig oder freiwillig engagiert bleibt, lebt länger und besser. Diese Aussage an der 18. Zürcher Alterskonferenz vom 30. August 2023 im Zürcher Volkshaus lässt aufhorchen. Das Thema des Anlasses: «Engagiert in der 3. Lebensphase: Bereicherung des eigenen Alltags und gesellschaftliche Notwendigkeit»

https://zss-zh.ch/engagierte-leben-laenger-und-besser/



Einsamkeit 

Gerne stellen wir einige Links zur Verfügung, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen.

  • Link zum Interview mit einer Bewohnerin der Genossenschaft Zusammen_h_alt (Seniorengenossenschaftin Winterthur)

  • Link zu einem Interview mit einem Community-Builder der Stadt Wien, welcher beUnity in einer Liegenschaft erst kürzlich ausgerollt hat

  • Link zu 7 Geschichten aus dem Beispiel von Hausen am Albis, ZH (Seebrighof)

  • Link zu einem Case Study aus dem Quartier 'Greencity' in Zürich

  • Link zu unserer aktuellen Studie mit der ETH 'Inklusion in der Nachbarschaft'

  • Link zum Download unseres neuen Whitepapers 'Vereinsamung in der Nachbarschaft' 

  • Link zu unserem Magazin mit vielen weiteren Artikeln

  • Link zur Pro Senectute Publikation gemEinsam 

  • www.beunity.io 

  • Einsamkeit statt Vernetzung in Nachbarschaften: Das sind die Probleme und deren Auswirkungen. White Paper kostenlos herunterladen)

Gesundheit 

Ein Leben das noch was vorhat

Wir sind mitten in dem von der WHO Ausgerufenen Dekade des Alters. Das Bundesamt für Gesundheit hat den Ball aufgenommen, wie auch der Kanton Zürich. Was macht Deine Gemeinde? Was machst Du?

 

Altersbilder anpassen

Altersbilder sind individuelle und gesellschaftliche Vorstellungen zum Alter und zum Prozess des Älterwerdens. Viele der gängigen Altersbilder beruhen auf Stereotypen und entspringen negativen Annahmen. Sie gehen davon aus, dass Älterwerden einhergeht mit abnehmender körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit und ein Leben in Abhängigkeit bedeutet.

Prävention und Gesundheitsförderung können dazu beitragen, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden leben und mobil bleiben können. Wichtig sind eine gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung, das Verhindern von Stürzen und die soziale Teilhabe.

Der Seniorenrat unterstützt, bringt die Themen im Namen der Senioren in den verschiedenen Foren ein.

 

Links:

WHO's work on the UN Decade of Healthy Ageing (2021-2030)

Gesund altern (admin.ch)

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