Altersfreundliches Albisrieden 

Panel für ein altersfreundliches Albisrieden

von Christian P. Casparis

Nachdem das GUD auf unsere Analyse des Bedarfs beim 1. Bericht 2019 nicht eingegangen war, griffen wir anfangs 2022 das Thema Einsamkeit im Alter auf.

Anhand von Interviews mit einschlägigen Dienstleistern (Kirche, Spitex etc.) fanden wir heraus, dass es tatsächlich eine Zielgruppe gab, die nicht nur Probleme mit der Erreichbarkeit der Angebote sondern auch mit der Teilhabe am öffentlichen Leben hatte. Mit anderen Worten, Einsamkeit war zwar keine Krankheit aber teils aufgrund der Strukturen teils aufgrund der persönlichen Situation bzw. des Charakters eine Realität.

Wie kommt man an die Einsamen Menschen heran, war unsere nächste Frage. Sämtliche Interviews bestätigten die Tatsache, dass die Anbieter vom Problem wussten und oft die Einsamen kannten. Es gehörte jedoch nicht zu deren Aufgabe, der Einsamkeit gezielt ewas entgegen zu setzen. Alle waren aber bereit, unter gewissen Voraussetzungen, die Namen der Betroffenen preiszugenben: 

  • die Person war damit einverstanden

  • sofern die Information nur an Fachleute ging, die dem Amtsgeheimnis unterstellt sind.

Daraus folgerten wir, dass die Einrichtung einer Quartierassistenz auch hier notwendig sei.

 

Altersfreundliche Gemeinden&Städte...

…sind gut für Menschen von 0-100+

Eltern mit kleinen Kindern und Kinderwagen sind genauso froh um schwellenfreie Zugänge wie Menschen, die auf Hilfsmittel (Rollatoren, Rollstühle, Stöcke) angewiesen sind.

Bänkli im Schatten von Bäumen bei plätschernden Brunnen werden geschätzt von Menschen von 0 - 100: für Dehnungsübungen auf der frühmorgendlichen Joggingrunde, beim Spaziergang mit der Kita-Gruppe, in der Mittagspause für den mitgebrachten Lunch, den Schwatz am Nachmittag.

Sich engagieren für das altersgerechte Quartier, die altersgerechte Gemeinde braucht es etwas Zeit und Gleichgesinnte.

Die passenden Fragen steht zur Verfügung: https://altersfreundliche-gemeinde.ch/

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